Boris Rüther gehört zu den Menschen, die andere auf Brot-am-Haken aufmerksam machen. Er ist ein sogenannter „Anstupser“.

In seinem stylischen Laden in der Freibadstraße (gleich bei uns ums Eck) steht auch ein Hakenbrett. Manchmal kommen auch Eingeweihte herein. Menschen, die wissen, dass sie dort den wahrscheinlich besten Kaffee der Stadt bekommen – nicht nur die Profi-Maschinen, die ihn zubereiten. Deshalb hängt auch gelegentlich ein Bon für eine Tasse Espresso oder Cappuccino dran.
Die meisten seiner Kunden sind jedoch Gastronomen, die ein High-end-Gerät für ihr Restaurant oder Café aussuchen. Sie sind an der richtigen Stelle, denn bei Boris Rüther bekommen sie nicht irgendeine Maschine, sondern die, die ihr Geschäft voranbringt. Zudem auf Wunsch noch jede Menge Tipps, wie sie dort genau die gewünschte Atmosphäre kreieren können. Ihre persönliche Identität in ihrem Gastro-Betrieb eben.

Wertig statt schnelllebig
Rüthers Identität ist auch gleich am Eingang zu spüren. Überall massive Eiche, Edelstahl und viel Handgemachtes. Dinge, die auch Jahrzehnte später noch hochwertig sein werden. Die „echten Dinge“ sind dem 36-jährigen wichtig. Dazu gehört auch, dass die Milch für seinen Kaffee einfach nur Milch ist. Milch, die nicht ein paar Monate hält, sondern nach einer Weile sauer wird. Echte Milch halt. Die Bohnen selbst, versteht sich, kommen aus fairem Handel. Schmeckt einfach besser, wenn der Bauer kein Tagelöhner ist, sondern weiß was er tut.

Nachdem wir auch bei Brot-am-Haken nur Partner haben, die diese Werte leben, hilft uns Boris Rüther dabei, passende Gastronomen auf uns aufmerksam zu machen. Das Hakenbrett in seinem Laden stupst an, weil es Fragen aufwirft. Die beantwortet dann Boris. Danke dafür!

Anstupser-Community in Gründung
Um unsere Idee zu verbreiten, brauchen wir viele Menschen. Neben den Partnern, die ein Hakenbrett bei sich aufstellen und den Schenkern, die einen Bon dort aufhängen über die Bedürftigen, die sich ein Qualitätsprodukt gönnen, freuen wir uns über jeden, der einfach nur von uns erzählt und die Idee des „Freude Schenkens“ weiterträgt. Also: Anstupser Welcome!

Die Bilder in diesem Beitrag stammen von Denis Pernath (www.pernath.de) – vielen Dank dafür.